Grätzlreport
2024

Lage ist entscheidend

Teilweise kam es, der Krise zum Trotz, zu erheblichen Preissteigerungen mit bis zu ca. 15%! Dies ist insbesonders den Neubauten und den damit verbundenen hohen Baukosten geschuldet, die sich natürlich auf die Verkaufspreise für die Endverbraucher (= Wohnungskäufer) niedergeschlagen haben.

Das alte Kredo beim Immobilienkauf: „Lage, Lage, Lage!“ hat sich wieder einmal bewahrheitet. Toplage und Ausstattung sind eben nahezu krisenresistent! Vermögende Österreicher wissen die besten Lagen im Bezirk zu schätzen und sind auch gewillt, dafür dementsprechend zu bezahlen. Finanzierung war bei dieser Käuferschicht meist kein Thema und nicht erforderlich.

Zurückhaltung und große Preisverluste sind besonders in durchschnittlichen und auch teilweise guten Lagen zu bemerken, wo die Quadratmeterpreise um bis zu 20% gefallen sind. Die Preisrückgänge bei guten Lagen sind mit der Käuferschicht (meist Gutbürgerliche) und den damit verbundenen hohen Finanzierungskosten zu erklären.